Dieses Wochenende fuhren wir nach Minneapolis / Minnesota (6 Stunden Autofahrt) um uns das größte Einkaufszentrum von America an zu sehen. Die Mall of America ist mit jährlich 42 Millionen Besuchern das meistbesuchte Einkaufszentrum der Welt und bei der Eröffnung im Jahr 1992 war es mit einer Fläche von 390.000 Quadratmetern und mehr als 520 Ladengeschäften das größte Einkaufszentrum in den USA.
In der Mitte des Komplexes befindet sich ein Vergnügungspark mit Achterbahn, Wildwasserbahn, Riesenrad und vieles mehr. Natürlich konnte ich da nicht widerstehen und probierte die eine oder andere Attraktion aus. Außerdem konnten wir noch ein Aquarium (Underwater world), ein Kino mit 14 Sälen und ein Lego Center entdecken.
Es war wirklicht verrückt zu sehen wie die Leute in ihrem Kaufwahn die Geschäfte stürmen und einkaufen wie die „Irren“. Für mich persönlich ist das alles zu groß und verdirbt einem eigentlich den Spaß am einkaufen, da man einfach überfordert ist mit dem ganzen Angeboten an Geschäften. Aber es war sehr interessant ein Shopping Center in dieser Größe zu sehen. Nach einem doch auch erfolgreichen Shopping Wochenende, traten wir die Rückreise an. Nach ca. 1 Stunde Fahrtzeit kamen wir in einen heftigen Schneesturm. Durch den starken Wind konnten wir kaum etwas sehen und der Highway war vereist, so dass wir uns nur mehr langsam und im Schritttempo fortbewegen konnten. Am Straßenrand und in den angrenzenden Feldern standen Autos, die von dem starken Wind in den Graben abgetragen worden sind. Es war wirklich sehr unheimlich so allein am Highway spät abends unterwegs zu sein. Nach dem wir uns an einer Autobahn Raststätte Informationen über das aktuelle Wetter und die Verkehrssituation eingeholt haben, beschlossen wir die Heimreise auf den nächsten Tag zu verschieben, da es einfach zu gefährlich war weiter zu fahren, denn wenn wirklich etwas passiert, kommt keine Polizei oder kein Abschleppservice mehr zur Hilfe. Somit übernachteten wir in einem Hotel und hofften dass wir am nächsten Tag bessere Verkehrsverhältnisse vorfinden.
Am nächsten morgen hat sich die Situation zwar nicht wirklich verbessert, aber es war Tag und wir sahen etwas mehr. Auf der Rückreise konnten wir unendliche viele liegen,- und hängegebliebene Autos sogar tonnenschwere Trucks auf dem Highway sehen und es war wirklich unvorstellbar. Diese Fahrt hat mich gelehrt, dass es mit dem Wetter hier nicht zu scherzen ist und das die Warnungen auch wirklich zu befolgen sind.
Montag, 18. Februar 2008
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